Mallorca bietet für Kenner immer noch zahlreiche, zum Teil völlig unberührte Strände mit weißem Sand und azurblauem Wasser. Mallorca – das ist eben Sonne, Strand und Meer. Ob Felsküste oder langer Sandstrand, Partyzentrum oder versteckte Bucht – bei einer Küstenlänge von etwa 550 Kilometern bietet Mallorca unzählig viele Möglichkeiten zum Baden, Sonnen und für Wassersport. In den letzten 9 Jahren habe ich nunmehr jeden noch so kleinen (und grossen) Strand oder Bucht auf der Insel gefunden.
Es sind wirklich einige "Geheimtipps" dabei…:
Mein Geheimtipp Nr. 1: Platja s’Amarador:
Platjas’ Amarador gilt nicht nur als der schönste Strand Mallorcas, sondern ist laut vieler Strandkritiker auch der Schönste in Spanien und sogar in ganz Europa. Wir sind sehr häufig dort. Die feinsandige Bucht liegt innerhalb des Nationalparks Natural de Mondragó an der Südostküste Mallorcas. Anders als bei vielen anderen Stränden auf der Insel ist der flach abfallende Strand kaum von Hotelanlagen umgeben, was der Grund dafür ist, dass der Strand im Sommer nicht allzu sehr überlaufen ist. Um zum 150 Meter langen und 50 Meter breiten Strand zu gelangen, läuft man etwa 500 Meter vom Parkplatz über einen Hügel und durch einen Pinienwald. Entlang der Klippen kann man auch einen Spaziergang zum benachbarten Strand von Cala Mondragó machen, der für uns ebenso einzigartig ist wie Platja’s Amarador.
Alcúdia:
Der breite Strand von Alcúdia gehört zu den schönsten und längsten Stränden auf Mallorca. Feiner Sand, das kristallklare Wasser und geringes Gefälle zum Meer. Der Strand ist sehr beliebt bei Sommerurlaubern, alle Wassersportarten werden angeboten. Zwar zählt diese Region mit zu den größten Tourismuszentren der Insel, doch bietet der kilometerlange, feinsandige Strand, der sich von Port d’Alcudia bis nach Can Picafort zieht, für jeden Urlauber ein paar erholsame Stunden. Besonders das flach abfallende Wasser macht den Strand für Familien mit Kindern attraktiv. Weiterhin gibt es auch ein paar Strandabschnitte, die bislang noch unberührt geblieben sind und somit ideal sind für Urlauber, die ein eher ruhiges Plätzchen am Strand suchen… 😉
Can Cap de Bou
Der Küstenstreifen von Can Cap de Bou liegt parallel zur Landstraße von Alcúdia nach Port de Pollenca. In der Nähe des Naturschutzgebietes "Albufereta" geht der steinige Strand in einen mittelmäßig besuchten Sandstreifen über. Auf Grund der günstigen Windverhältnisse treffen sich hier die Surfsportler.
Can Picafort
Der Strand von Can Picafort säumt den gesamten Ortskern über etwa 3km und ist Treffpunkt der zahlreichen Hotelgäste. Er bietet weißen Sand, flaches, sonnenwarmes Wasser und jeglichen Gastroservice und Wassersportmöglichkeiten. Der Strand ist auf Grund seiner Toplage sehr belebt und viel besucht.
Colonia Sant Pere
Der Strand von Colonia Sant Pere befindet sich ganz in der Nähe vom Yachtklubs des gleichnamigen Ortes. Nur wenige Schritte vom Meer entfernt kann man seinen Wagen parken und den feinsandigen Strand genießen. Eine Strandbar und ein Restaurant stehen zur Verfügung.
Es Comú de Muro
Der Strand es Comú de Muro ist ein unberührter, fast ebener und feiner Sandstrand, der an das Naturschutzgebiet der Albufera grenzt. Er verfügt über eine Snackbar und einem Verleiher für Sonnenliegen und Sonnenschirme. Der Strand ist nur mäßig besucht, ein Geheimtipp.
Mein Geheimtipp Nr. 2: Formentor
Der Strand von Formentor liegt an der Öffnung der Cala Pi. Er zählt zu den schönsten Stränden der Insel, mit feinem, weißem Sand und türkisfarbenem, klaren Wasser umgeben von Pinienbäumen. Das Meer ist in der Regel sehr ruhig, weil der Strand im Schutze des Inselchens Formentor liegt. Die Zone ist dünn besiedelt, der Strand entsprechend ruhig und wenig besucht.
Port de Pollenca
Der Strand von Port de Pollenca erstreckt sich an beiden Seiten des Sporthafens. Besonders angenehm sind die Länge des feinen Sandstrandes, das geringe Gefälle sowie eine Vielzahl von Dienstleistungen und Services: Sonnenschirme, Sonnenliegen, Strandbars… Die Besucherzahlen sind verhältnismäßig hoch.
Sa Canova
Der Strand von Sa Canova zählt zu den am besten erhaltenen und am wenigsten überlaufenden Sandstreifen an der mallorquinischen Küste. Der unberührte feine und fast ebene Sandstrand ist von Pinienbäumen umgeben und ein Refugium unberührter Natur. Guter Zugang bietet ein 600m langer Weg von Estanyol aus über die geplante, aber nie entstandene Siedlung…
Son Serra de Marina
Der Strand von Son Serra de Marina besteht aus hellem, feinem Sand und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Mündung des Torrent de Na Borges. Trotz der Nähe zur der Urbanisation Son Serra de Marina ist dieser Strand besonders ruhig und wenig besucht. Der Grund, im Ort gibt es keine Hotels. Hier sind alle Ruhesuchenden gut aufgehoben.
Platja Sa Coma
Wer hingegen Touristengebiete bevorzugt, der ist in Sa Coma gut aufgehoben. Der Ort Sa Coma ist mit S’Illot zuammengewachsen und hat sich in den letzten Jahren zu einem Touristenzentrum entwickelt. Am knapp ein Kilometer langen und rund 60 Meter breiten weißen Sandstrand reihen sich Liegestühle und Sonnenschirme, Snackbars und Restaurants aneinander. Auch für ein riesiges Sportangebot ist gesorgt.
Weitere bleibte Strände sind u.a. ES TRENC einer der letzten großen Naturstrände auf Mallorca sowie Cala Mesquida. Die Badebucht im Nordosten der Insel bietet Urlaubern feinen weißen Sand sowie azurblaues Wasser. Der Strand von Cala Mesquida ist rund 300 Meter lang und von einigen Hotels und Appartmentanlagen umgeben. Im Hinterland geht der Sandstrand in eine Dünenlandschaft über, die Urlauber über einen Fußgängersteg zu einem Spaziergang über die Dünen einlädt.
Zusammenstellung: Anke, Elke und Thomas